Viele Anleger beschäftigt die Frage, welche modernen Investitionsmöglichkeiten es gibt und vor allem wie man sein Geld risikofrei möglichst breit gestreut anlegt. Klar ist zumindest, dass aufgrund der anhaltenden Niedrigzinspolitik die sicheren Geldanlagen, zu denen vorrangig das Sparbuch und Tages- und Festgeld zählen, inzwischen an Bedeutung verloren haben.
Letztlich lassen sich hier so gut wie keine Renditen mehr erwirtschaften. Daher gewinnt die Börse immer mehr an Bedeutung, wenn es um moderne Investitionsmöglichkeiten geht. Insbesondere die Kryptowährungen bieten hier eine renditestarke Alternative zu den herkömmlichen Anlagen. In den ETF-Nachrichten erfährt man, wie Kryptowährungen kaufen funktioniert.
Inhaltsangabe
ETF als moderne Investitionsmöglichkeit
Die Exchange Traded Funds, kurz ETF, bieten eine sehr kostengünstige Alternative zu den aktiv gemanagten Investmentfonds. Bei einem herkömmlichen Investment Fond entscheiden die Fondsmanager, wie viele und vor allem welche Aktien sie kaufen.
Anders hingegen funktioniert das bei ETFs. Hier wird die Zusammensetzung eines Index kopiert, wie beispielsweise den Deutschen Aktienindex (DAX). Besonders vorteilhaft ist hier die Kostenersparnis, denn die Verwaltungsgebühren der ETFs liegen deutlich unter denen der klassischen Investmentfonds.
Vor allem aber bieten die ETFs eine optimale Möglichkeit, um das Vermögen zu diversifizieren und so eine Risikostreuung des eigenen Vermögens zu erlangen. ETFs sind nicht nur günstig und transparent, sondern hier wird das Kapital sehr breit über den Markt gestreut, manchmal mit Schwerpunkt auf eine Branche (z.B. Gesundheit). Aufgrund der Aufteilung des Vermögens in verschiedene Anlageklassen erhöht sich so die Sicherheit der eigenen Investition. Zudem wird auch die Stabilisierung des eigenen Anlageportfolios erheblich verbessert.
Hier investiert der Anleger in ein breites Spektrum an Aktienwerten und profitiert so von der Wertentwicklungen. Durch die Anlehnung an den Index wächst der Fonds analog der Indexentwicklung. Über das aktuelle Investment erhalten Anleger immer einen sehr guten Überblick. Die Werte werden täglich an der Börse aufgerufen. Außer den reinen Aktien-ETFs werden am Markt aber auch immer mehr Anleihe-ETFs und Rohstoff-ETFs angeboten.
Der spannende und moderne Handel mit den Kryptowährungen
Noch immer ist mit dem Begriff Kryptowährungen vordergründig der Bitcoin verbunden. Das liegt vor allem in der Tatsache begründet, weil der Bitcoin die am weitesten verbreitet und bekannteste Kryptowährung ist und zudem auch noch den Urvater aller Kryptos darstellt. Darüber hinaus ist der Bitcoin nicht nur eine Wertanlage, sondern dient auch bereits in einigen Bereichen als offizielles Zahlungsmittel.
Um mit Kryptowährungen zu handeln, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Gerne werden hier automatisierte Trading Robots zur Unterstützung des Bitcoin Handels eingesetzt. Die Robots sind mit einem Algorithmus gestattet, der die vergangene Kursentwicklung und auch das aktuelle Marktgeschehen nutzt. Mit Hilfe dieser Informationen versucht der Robot, die Kursentwicklung vorherzusehen. Die Auswertung des Robots ist ausschlaggebend, um den Kauf oder Verkauf der Kryptowährung zu aktivieren. Dank dieser Automatisierung wird dem Anleger viel Zeit für die Recherche erspart.
Der Robot übernimmt diese Aufgabe, indem er den Markt vollautomatisch analysiert. Hier darf allerdings nicht vergessen werden, dass es sich um eine Prognose der Kursentwicklung handelt, jedoch nicht um eine präzise Aussage. Das Programm ist nicht in der Lage, eine 100-prozentige Sicherheit zu garantieren. Doch inzwischen hat sich bereits mehrfach gezeigt, dass die Programme solide Gewinne erzielen konnten.
Aktien, eine klassische, aber auch moderne Geldanlage
Im Gegensatz zu anderen Anlagemöglichkeiten ist bei den Investitionen in Aktien die Verteilung von Chancen- und Risikoverhältnis deutlich besser. Bei den herkömmlichen Anlageformen wie dem Sparbuch, Bausparverträgen, Tagesgeld, Festgeld oder Staatsanleihen sind so gut wie keine Zinsen bzw. Renditen mehr zu erreichen. Dagegen bietet die Anlage in Aktien gute Gewinnperspektiven. Hier sind Gewinne von bis zu 9 Prozent pro Jahr durchaus erreichbar.
Investmentfonds für die Risikoverteilung
Auch Investmentfonds sind ein geeigneter Bestandteil der Geldanlage. Bei einem Investmentfond handelt es sich um eine langfristige Kapitalanlage. Gegenüber Einzelaktien haben Investmentfonds den Vorteil, dass hier bereits schon mit kleineren Beträgen eine breite Streuung erreicht werden kann. Hier werden innerhalb des Fonds viele verschiedene Aktien gleichzeitig gekauft. Kommt es hier zum Kursverfall eines einzelnen Unternehmens wird dieser in der Regel durch die Kursgewinne der anderen Aktien wieder kompensiert.
Immobilien – die Investition in Betongold
Bereits seit Generation ist die Kapitalanlage in Immobilien sehr beliebt. Hier kann man sich für die Investition in ein Gebäude, in ein Bauprojekt oder in einen Immobilienfond entscheiden. Die vergleichsweise hohe Sicherheit, den diese Anlageform bietet, wird in der Regel als besonderes großer Vorteil eingestuft. Der materielle Wert der Gebäude verändert sich kaum. Nachteilig ist jedoch, dass man bei dieser Anlageform relativ hohe Summen investieren muss.
Anders hingegen verhält es sich beim Crowdinvesting, hierbei handelt es sich um eine moderne Form, um in Immobilien investieren.
Unternehmen suchen hierfür auf speziellen Plattformen Kapitalgeber. Beim Crowdinvesting gibt es sowohl eine Mindest- als auch eine Höchstinvestition. Hier besteht aber bereits die Möglichkeit sich an der unteren Grenze bereits mit 500 Euro zu beteiligen. Die Investition in Höhe von 10.000 Euro beschreibt hier allerdings die höchst mögliche Investition. Der Regelfall sieht so aus, dass das investierte Geld innerhalb mehrerer Monate oder weniger Jahre mit einer Verzinsung von 6 Prozent zurückgezahlt wird.
Weitere Investitionsmöglichkeiten sind Pfandbrief und Anleihen
Anleihen stehen in dem Ruf, eine sichere Geldanlage zu sein. Entweder leiht sich hier ein Unternehmen oder ein Staat das Geld. Mit dem Kauf solcher Anleihen gewährt man demzufolge einem Unternehmen oder dem Staat einen Kredit. Dafür enthält man entsprechend Zinsen. Rein theoretisch ist es zwar möglich, dass ein Unternehmen oder im schlimmsten Fall sogar ein Staat pleitegehen, doch das Risiko, was mit einer Anleihe verbunden ist, kann hier wohl als eher gering eingestuft werden, da diese Szenarien zwar möglich, aber eher unwahrscheinlich sind. Allerdings sind überall dort, wo das Risiko gering ist, auch die Zinsen eher niedrig.
Eine Sonderform der Anleihen, die Pfandbriefe, hingegen sind eine lukrativere Variante. Diese Schuldverschreibungen werden von einer Pfandbriefbank vergeben. Pfandbriefe sind in der Regel besser verzinst als das bei den Anleihen der Fall ist.
Derivate für den Vermögensaufbau
Für diese Anlageform sollten sich vordergründig sehr risikofreudige Anleger entscheiden. Die Derivate bewegen sich auf dem Spielfeld der Spekulationen. Genau genommen wird hier auf zukünftigen Entwicklungen von Aktien, Rohstoffen oder Devisen gewettet. Auf der einen Seite sind die Gewinne, die hier erzielt werden können, sehr hoch, doch das gilt auch gleichermaßen für das Verlustrisiko.
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