Derzeit gibt es starke Bewegungen auf dem Kryptomarkt. Da drängt sich dann auch schnell die Frage auf, ob die Kryptos wirklich die Zukunft sind. Zwar ist niemand in der Lage, bezüglich der Zukunft eine präzise Aussage machen, doch klar ist, dass die Kryptowährungen weltweit in den Fokus gerückt sind und auch das Interesse der Regierungen geweckt haben.
Mit den Kryptowährungen ist auch die Blockchain Technologie in den Fokus vieler gerückt. Diese Technologie ist aber nicht nur bei den Kryptowährungen von großer Bedeutung, sondern sie sorgt insgesamt für viele Veränderungen und den digitalen Fortschritt. Online-Broker sorgen für den einfachen und unkomplizierten Handel mit den Kryptowährungen. Der Online-Broker Vergleich 2021 zeigt die Besten ihrer Zunft.
Inhaltsangabe
Großinvestoren sehen die Zukunft der Kryptos
Ob die Kryptos eine Zukunft haben werden oder es eher ein Hobby für Investoren bleibt, die gerne verrückte Marktbewegungen sehen, scheint für viele Großinvestoren schon lange keine Frage mehr zu sein, denn viele haben sich schon intensiv am Kryptomarkt beteiligt. Es gibt verschiedene Arten von Unternehmen, die in den Bitcoin investiert haben. Zu ihnen zählen unter anderem Versorgungswerke, Banken und auch Hedgefonds oder auch Family Offices.
Insbesondere die Großinvestoren haben für den enormen Aufschwung des Bitcoins gesorgt, das zeigt eine Statistik von 2020. Die Halter von besonders hohen Konten werden als Wal bezeichnet. Ein von einem Wal gehaltenes Depot beinhaltet mindestens 1000 Bitcoin. Im Vergleich zu 2018 ist ein Anstieg von 37 Prozent zu verzeichnen.
Derzeit sollen mehr als 2200 Großdepots existieren und der Wale-Index erreichte zuletzt ein Rekordhoch. Dass die Nachfrage institutioneller Anleger kontinuierlich steigt, zeigt sich zudem auch am Anstieg des Handelsvolumens mit Bitcoin-Terminkontrakten an der amerikanischen Börse.
Für die hohe Liquidität am Markt sind laut Experten vor allem die Profi-Investoren verantwortlich, für die die Kryptowährungen eine gute Alternative zu sonstigen Anlageformen bieten, die aufgrund der Niedrigzinspolitik uninteressant geworden sind.
Die Einschätzung der Entwicklung durch die Experten
Zwar gibt es kein eindeutiges Statement, dennoch gehen viele Experten davon aus, dass Kryptowährungen inzwischen eine eigene Anlageklasse sind und sie können durchaus mit Aktien, Rohstoffen oder Immobilien gleichziehen. Unterstützung findet diese These in der Tatsache, dass auch Banken und Wirtschaftsunternehmen in Kryptowährungen investieren.
Doch es gibt auch ebenso Stimmen, die dieser Annahme widersprechen, weil derzeit noch die staatliche Akzeptanz fehlt.
Viele Unterstützer zeigen starkes Interesse an den Kryptos
Mit der Investition in die Kryptowährungen haben viele große Unternehmen eine klare Signalwirkung gezeigt. Auch die Großbanken ziehen inzwischen eine Investition in Bitcoins in Erwägung. Innerhalb ihres Netzwerkes will MasterCard zukünftig die Kryptowährungen zulassen.
Die weltweit größte Investmentgesellschaft Blackrock, die als Fonds-Gigant bekannt ist, ist ein weiterer Unterstützer des Bitcoins, denn Blackrock hat schon im Januar die ersten beiden Fonds für Bitcoin-Investments geöffnet.
Viele Analysten sehen wegen der gigantischen Kursanstiege der letzten Wochen das Ende des Nischendaseins der Kryptowährungen. Die gesamte Szene blickt gespannt auf die künftige Entwicklung auf dem Kryptomarkt.
Digitale Währungen rücken immer mehr in den Fokus
Auch die Europäische Zentralbank arbeitet an einer digitalen Währung, dem E-Euro, der das Bargeld zum einen ergänzen und zum andern das Bezahlen im internationalen Handel ebenso wie den Handel im Internet schneller und einfacher machen soll.
Die Diskussion um das digitale Zentralbankgeld wird in Europa immer konkreter. China ist hier der Hauptgrund, warum diese Entwicklung nun forciert wird. Dort wird bereits der digitale E-Yuan getestet. Hier ist es auch ausländischen Investoren möglich, in den staatlichen gedeckten Coin zu investieren. Insgesamt nehmen die digitalen Coins mehr und mehr an Bedeutung zu. Auch Facebook will nach dem aus von Libra einen weiteren Versuch mit dem Diem-Dollar starten.
Darüber hinaus wollen aber auch noch Europa, die USA und Kanada mit eigenen E-Währungen arbeiten. Klar ist, dass die Vorteile im digitalen Geld vorrangig in der Überweisungsgeschwindigkeit sowie in der Anonymität bei der Nutzung liegen. Eine Befragung der EZB hat gezeigt, dass sich die Hälfte der Befragten einen höheren Schutz der Privatsphäre wünschen.
Alles schaut auf Südamerika
Auch die Ankündigung, dass nun auch Paraguay nach El Salvador die Kryptowährungen akzeptieren will, hat die Krypto-Welt regelrecht elektrisiert. Es gab bereits viel Entwicklungen bezüglich der Einbeziehung von Kryptowährungen in die Finanzwelt. Hier könnte es zu einer dramatischen Verschiebung des Schwerpunktes der Kryptowährung kommen.
Das Interesse an den Kryptowährungen in Paraguay ist nicht verwunderlich, bedenkt man, dass hier das Mining noch bezahlbar ist. Hier bekommt man den Strom, der für die Rechner benötigt wird, für nur 3 Cent pro Kilowattstunde. Gewonnen wird der Strom über das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt. Dieses produziert so viel Strom, wie alle acht Millionen Einwohner nicht verbrauchen können. In einer Schürffabrik werden so zum Beispiel 600 Highend-Rechner mit Strom versorgt, die täglich 10 Bitcoins schürfen.
Der digitale Euro als Konkurrent?
Genau wie schon die Kryptowährungen soll der E-Euro in die digitale Welt überführt werden. Die EU-Kommission ebenso wie die EZB sind sich einig darüber, dass das Bargeld in der Zukunft immer mehr an Bedeutung verlieren wird. Mit dem E-Euro soll eine weitere Möglichkeit hinsichtlich des Bezahlens und des Sparens gesehen werden.
Doch derzeit gibt es noch viele Unklarheiten. Beispielsweise ist noch nicht abschließend geklärt, ob der E-Euro nur für Banken oder auch allgemein bereitgestellt werden soll.
Auch die Ausgabe des künftigen E-Euros ist noch nicht abschließend geklärt. So steht noch nicht fest, ob er über eine verteilte Datenbank, wie zum Beispiel der Blockchain, ausgegeben werden soll, oder ob hier ein konventionelles Datenbanksystem zum Einsatz kommen soll. Klar ist aber bereits, dass der digitale Euro nicht das Bargeld ersetzen soll.
Die wichtig ist bei dem ganzen Thema die Blockchain?
Mit den Kryptowährungen ist gleichzeitig die Blockchain Technologie auf den Markt gekommen, hierbei handelt es sich um eine Technologie, die die Datensätze in hintereinander abgespeicherten Datenblöcken wie in einer Kette aufreiht.
Eine verteilte Datenbank ist deshalb sinnvoll, weil die Daten nicht nur auf einem Server liegen, sondern alle Teilnehmer der Blockchain-Technologie verfügen über eine vollständige Kopie der Datenbank auf ihrem Rechner. Da jeder neue Datenblock mit dem vorangegangen verbunden ist, ist die Blockchain absolut fälschungssicher.
Einmal abgelegte Daten können hier nicht mehr verändert werden. Außerdem handelt es sich hierbei um ein dezentrales Netzwerk, auf das weder Banken noch Regierungen Einfluss nehmen können.
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